Juan und Diana, als die beiden in Stuttgart ankamen, dachte man: Ach, mal wieder ein neues Paar aus Buenos Aires, dass in Deutschland sein Glück versucht. Doch schon bald konnte man feststellen, dass es sich bei den beiden etwas anders verhielt als bei ihren Vorgängern. Wo auch immer sich Diana und Juan in der Stuttgarter Tangoszene blicken ließen, sie traten immer mit der gleichen wohltuenden Offenheit und unaufgeregten Liebeswürdigkeit auf. Ihrem Tanz ist anzusehen, dass sie den Tango wirklich lieben und es sehr genießen, miteinander zu tanzen. Ihr Tanz wirkt nie erzwungen, sondern immer spielerisch und innig. In den vergangenen Jahren haben sich die beiden tänzerisch sehr entwickelt. Überheblich sind sie dabei nicht geworden. Überhaupt: Wenn Kinder und Männer laufen lernen, sollte man sie unbedingt zu Juan schicken. Denn kaum jemand führt besser vor, dass Tango nichts anderes ist als ein veredeltes Gehen. Juan ist der Meister dieser hohen Kunst, die ganz aus der Ruhe geboren wird. Nach wie vor sind Diana und Juan auf vielen Milongas in Stuttgart zu Gast und unterstützen damit alle Milonga-Organisatoren. Enorm sind auch ihre immer besser werdenden Sprachkenntnisse. Wenn die beiden so weiter machen, schwätzen sie bald Schwäbischen, natürlich mit argentinischem Akzent. Juan kostet sogar schon die feine Ironie der deutschen Sprache aus. | ||||
10 Fragen an Diana und Juan
Welcher Mann sollte unbedingt Tango tanzen lernen? |
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